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Siri

Wer bin ich?

Wie ich die VELA VEGA fand?

Warum dieses Projekt?

Hier nun die Antworten:

Ich, Siri Weltenseglerin, hatte 7 Jahre lang kein eigenes Zuhause - ich wohnte auf Booten, arbeitete als Skipperin, habe das Mittelmeer erkundet und 2x den Atlantik überquert und dabei so manchem Sturm getrotzt. Irgendwann aber wurde der Wunsch nach einem Zuhause übermächtig: wieder mehr soziale Kontakte pflegen, etwas Eigenes erschaffen, eine Homebase haben und endlich wieder Tango Argentino tanzen. Ich habe immer gesagt, wenn ich mal genug von der Segelei habe, möchte ich irgendwo auf dieser Welt ein Hostel eröffnen und so organisiere ich, was zu organisieren ist, damit das Projekt VELA VEGA wächst. Alleine zu leben, konnte ich mir nicht mehr vorstellen und so genieße ich ich diese Art des Zusammenlebens in einer Gemeinschaft.

Aber warum nun auf Sizilien?

Wie ich die VELA VEGA fand

2017 war ich das erste Mal mit meinem Lieblingsschiff VEGA auf Sizilien, zur Überwinterung in der Marina di Cala del Sole in Licata. Mein erster Eindruck von diesem Städtchen war sehr ernüchternd und ich fragte mich, wie ich wohl den Winter dort überstehen sollte. Da ich seit über 10 Jahren Tango Argentino tanze, suchte ich spontan nach einer Tanzschule in der Nähe und tatsächlich gab es in Licata eine Tanzschule! Somit waren meine Abende gerettet und ich lernte dadurch Land und Leute kennen und lieben. Es entstanden Freundschaften, die bis heute andauern. 

 

Dann ging es wieder weiter für mich, ich segelte 2x über den Atlantik, verbrachte 2 Winter in der Karibik und hatte an den schönsten Orten der Welt tatsächlich Sehnsucht nach Sizilien. Ich fragte mich lange "warum"? Warum fühlt man sich zu etwas hingezogen, warum verliebt man sich gar in etwas? In meinem Fall war es wohl die Unvollkommenheit, die für mich Schönheit ausmacht. Die morbiden Städte, aber natürlich auch die wechselhafte Landschaft, die tollen Sandstrände, das leckere Essen, der Wein, Gelati und selbstverständlich die unglaubliche Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft der Sizilianer. Aber ich habe auch die Vorzüge Europas schätzen gelernt.

Denn nur hier kann ich unkompliziert als Nordeuropäerin und Frau Grund und Boden erwerben. Auch entspricht mir die Lebensart der Italiener sehr, ich kann mit einem 'domani' einfach mehr anfangen, als mit einem 'maybe'. 

 

Aber war es nun Sizilien im allgemeinen, oder war es tatsächlich Licata, das mich so anzog? Das fand ich recht schnell heraus, als ich mit der VEGA eine Runde um die Insel segelte. Immer war irgendwas - Steilküste, zu viel Tourismus, zu steinige Strände usw. Auch in vielen Gesprächen mit meinem Sohn, fand ich heraus - es war tatsächlich Licata!  Dieses verschlafene Städtchen mit nur 37.000 Einwohnern, völlig untouristisch und mit morbidem Charme des letzten Jahrhunderts. Aber wie lebte es sich hier? Nicht nur als Tourist. Ich suchte mir ein Appartement, fühlte in mich hinein und fing vorsichtig an, nach einem Haus zu suchen. 


Ein halbes Jahr und etliche besichtigte Häuser später, ploppte auf einmal in meiner Internetsuche diese wunderbare "Villa Patrizia" auf, benannt nach der verstorbenen Tochter des damaligen Besitzers Salvatore. Ich fuhr hin und schaute sie mir von außen an. Irgendwas konnte da doch nicht stimmen, dieser Preis für diese Villa, direkt am Meer?! Ich erzählte dem Eigner der VEGA davon und prompt machte er einen Termin mit der Maklerin. Schon beim Betreten des Grundstücks waren wir überwältigt: was für ein Haus, dieser tolle Garten und dann noch die Innenausstattung! Es war perfekt!

So perfekt, dass es schon beinahe irrational war. 

In der unteren Etage gibt es drei Appartements, von denen sich zwei zur Vermietung eignen und eins für die Volunteere und den Gemeinschaftsraum. In der oberen Etage eine große Wohnküche mit drei angrenzenden Zimmern und zwei Bädern. Es gibt auch ein kleines Häuschen auf dem Grundstück, dass sich wunderbar als unser Familienwohnhaus entpuppte. Der Garten eignete sich hervorragend, damit mein Sohn seine Permakulturidee verwirklichen kann und sogar die Palmen wurden im richtigen Abstand gepflanzt, so dass Hängematten dazwischen passen. Von beiden Terrassen kann man aufs Meer schauen, dort Tanzabende veranstalten und im Winter den Sonnenuntergang über dem Meer beobachten. 

Es überwältigt mich immer noch täglich!

Mein Traum wurde also wahr!
Die VELA VEGA das PermaKulturHostel

Aber warum dieses Projekt?

Warum mache ich das überhaupt? Ich hätte mir auch ein kleines Häuschen suchen und den Rest meines Lebens aufs Meer starren können. Oder diese Villa einfach als B&B an zahlungskräftige Gäste vermieten und sicher viel Geld damit verdienen können.  Aber ich bin kein Freund des Konjunktiv, ich bin Pippi Langstrumpf. Ich mache mir die Welt wie sie mir gefällt!


Ich möchte eine tolle Zeit mit coolen Leuten haben. Menschen, die diesen Ort genauso lieben und zu schätzen wissen, wie ich. Die Lust darauf haben, dieses Projekt mitzugestalten und gemeinsam eine schöne und abwechslungsreiche Zeit haben wollen. Ein Leben mit und in der Natur. Wir haben schließlich nur diese eine Welt – mit all ihrer Schönheit, Ressourcen, Problemen und Lösungen. 

Ich bin immer noch nachhaltig erstaunt, wie gut diese Idee funktioniert. Wie viele Menschen hier immer und immer wieder kommen, die wiederum Andere mitbringen, die genauso begeistert sind und wie sich Freundschaften finden. 

Die VELA VEGA ist kein einfaches Hostel, sie ist eine ständig wachsende Gemeinschaft aus begeisterungsfähigen Menschen, die Stück für Stück aus dieser Villa ihr zu Hause machen.
Grazie mille das ihr meinen Traum mit mir lebt!

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